Der Bundesfachverband für Kickboxen e.V. hat mit seiner ersten Leistungssportkonferenz am 20.11.2021 in Weiterstadt das sportlich sehr erfolgreiche Jahr sowohl im Elite- wie insbesondere im Nachwuchsbereich zusammenfassend analysiert.
Außerdem wurden gemeinsam mit vielen verantwortlichen Trainerinnen und Trainern, Funktionärinnen und Funktionären, Wettkampfrichterinnen und -richtern sowie anderen Funktionsträgerinnen und -trägern erste Weichen für die kommenden Jahre gestellt.
Nach einer herzlichen Begrüßung der 50 Teilnehmenden der Veranstaltung, die unter strengen 2g+-Regeln durchgeführt wurde, informierte Sportdirektor Steffen Große die Anwesenden über das Trainings- und Wettkampfjahr 2020/2021.
Außerdem gab er einen Einblick zur weiteren Strukturierung und Professionalisierung des Leistungssports innerhalb und außerhalb des Verbands.
Die neusten Tendenzen im internationalen Regelwerk und eine Veranschaulichung der Situation der Kampfrichter, vorgetragen von Helge Lohmann, Wettkampfrichterreferent des Bundesfachverbandes, bildete den zweiten Part der verbandsinternen Vorträge.
Außerdem komplettierten weitere wichtige Themen die Agenda. So gab Thomas Neu, Referent Leistungssport des LSB Hessen, einen fundierten Überblick über die Fördermöglichkeiten im Nachwuchsleistungssport in Hessen mit Hinweis auf den „Hessischen Weg“.
Adil Triqui, Geschäftsführer des Landesfachverbands NRW im Kickboxen, erläuterte den Anwesenden das Erfordernis eines Strukturplans und den konkreten Weg zu dessen Erstellung, der in (fast) allen Landesfachverbänden Grundvoraussetzung für die Erlangung von Fördermitteln im Rahmen der Nachwuchsförderung durch die Landessportbünde ist.
Mit Andrea Zehmke, Referentin der Sportjungend Hessen, konnte eine absolute Fachfrau zur Thematik „Das Kindeswohl im (Leistungs-)Sport – Prävention sexualisierter Gewalt im Sport“ für einen bereichernden Impuls gewonnen werden.
Den Abschluss der knapp achtstündigen Veranstaltung bildete der Vortrag des sowohl national wie auch international hoch anerkannten Ringarztes Dr. Kai Schilling, der den Anwesenden auf eindrückliche Weise aufzeigte, wie bedeutsam und lebenswichtig die Verzahnung der Verantwortungsbereiche im Sport und insbesondere für den Sportler ist.
Natürlich bot die Veranstaltung auch genug Raum, um sich in bilateralen Gesprächen auszutauschen.