Am letzten Septemberwochenende waren beim Flanders Cup in Beveren nicht nur zahlreiche deutsche Kämpfer vertreten, sondern auch eine stolze Anzahl von fünf deutschen Kampfrichtern. Damit zeigt sich die WAKO Deutschland auch in diesem Bereich stärker als je zuvor!
Alle fünf Kampfrichter kommen aus verschiedenen Bundesländern, sodass sich hier ein Interesse des gesamten Bundesgebietes zeigt: Caroline Fricke aus Sachsen, Yasmin Yalcin-Alqanoo aus Nordrhein-Westfalen, Dennis Oberleiter aus Hessen, Nikolai Dumke aus Bremen und unser Bundeskampfrichterreferent Tatami Helge Lohmann. Verteilt auf insgesamt fünf Flächen hatten wir somit auf jeder Fläche einen deutschen Kampfrichter.
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Beide Tage begannen für unsere Kampfrichter bereits um 8:30 Uhr zur Kampfrichterbesprechung und endeten erst zwischen 22 und 23 Uhr nach der Abendgala. Obwohl alle Kampfrichter zur Abendgala und den Finalkämpfen bleiben sollten, wurden sie nicht alle gleichermaßen eingesetzt. Hier konnten sich unsere deutschen Kampfrichter behaupten, da sie immer wieder gerne von den Mattenleitern für die Kämpfe ausgewählt wurden.
Die Präsenz der deutschen Kampfrichter stärkt auch die Stellung der WAKO Deutschland insgesamt, da sie direkt am Kampfgeschehen sind und das Turnier nochmals aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Ziel ist es, das Kampfrichterwesen zu verstärken, um so auch international besser aufgestellt zu sein und mitreden zu können.
Die Kampfrichterleistung wird auch gerade durch solche internationalen Meisterschaften stetig besser, da das Niveau noch einmal höher liegt und man dort mit den Besten der Besten zusammenarbeitet. Diese Erfahrungen können dann ebenfalls national für die Kampfrichteraus- und Weiterbildung genutzt werden, um so für noch mehr Qualität zu sorgen. Außerdem werden Verbindungen zu ausländischen Beteiligten geknüpft, sodass wir beispielsweise bereits dieses Jahr auf mehreren deutschen Turnieren internationale Spitzenkampfrichter einladen konnten.
Für 2020 ist seitens der Bundeskampfrichterreferenten und deren Assistenten noch vieles geplant. Der Flanders Cup in Beveren war der Start eines neuen Konzeptes, das nach und nach jetzt umgesetzt wird.
Yasmin Yalcin-Alqanoo