Am Montag reiste die Deutsche Delegation mit 14 Sportlern, vier Funktionären und einem Fan nach Belgrad zur Weltmeisterschaft. Nach dem Wiegen hatten die Kämpfer zwei Tage Zeit sich die Stadt anzusehen. Am Mittwoch war es dann soweit. Um 21.00 Uhr musste Dimitiri Hait als einziger Deutscher am ersten Tag an den Start gehen. Er bestritt den ersten Kampf gleich nach der Eröffnungszeremonie gegen Leazio Nunes aus Brasilien. Dimitri der seinem Gegner vor allem technisch überlegen war, diktierte den Kampf. Der Brasilianer bekam wegen seinem unsauberem Kampfstil bereits in Runde eins eine Verwarnung. Nach weiteren Verwarnungen und Minuspunkten brach der Kampfrichter den Kampf in der dritten Runde zu Gunsten von Dimitri Hait ab. Sieger durch Disqualifikation und somit eine Runde weiter Hait Dimirti.
Am Donnerstag musste in der Klasse -63 kg Markus Ritz gegen Wojtech Hudy (Slowenien) als erster Deutscher auf die Matte. Markus zeigte gegen den Slowenen eine starke Leistung. Beide Kämpfer erwiesen sich als ziemlich gleich stark und so entwickelte sich ein spannender und ausgeglichener Kampf. Nachdem der Slowene vom Gefühl her die erste Runde für sich entscheiden konnte verschärfte Markus das Tempo und glich in Runde zwei den Kampf aus. In der letzten Runde gaben beide noch einmal alles und man war auf das Urteil gespannt. Am Ende siegte der Slowene aufgrund eines Treffers mehr auf den Zetteln der Punktrichter. Eine unglückliche Niederlage also für Markus, der gegen den starken Slowenen einen tollen Kampf gezeigt hatte und mit etwas mehr Glück die Kampffläche auch als Sieger hätte verlassen können. Nach ihm war Schatta Katja gegen Sengui Guzel (Schweiz) dran. Katja bestimmte von Beginn an den Kampf und lies die Schweizerin nicht in den Kampf kommen. Obwohl die Schweizerin um einiges Größer war, traf Katja mit ihren Händen ein ums andere mal und verschaffte sich so Respekt und die nötigen Punkte. Aber auch mit den Fußtechniken war Katja der Schweizerin überlegen. So überraschte das Urteil die Zuschauer auch nicht. Einstimmig mit 3:0 Kampfrichterstimmen zog Katja in die nächste Runde ein. Der Kampf -94 kg Nurchi Giovanni gegen Colin Dshaughnassi (Irland) begann spannend. Giovanni kam mit den schnellen Angriffen des Iren zu Beginn nicht so zurecht. Doch er steigerte sich in Runde zwei und drei und konnte sich so ein Übergewicht erkämpfen. Der Ire konnte sich nicht auf die Kombinationen des Deutschen einstellen und geriet mehr und mehr ins Hintertreffen. Am Ende siegte Giovanni klar und kam eine Runde weiter. Somit ist bisher einer unserer Kämpfer ausgeschieden und die anderen beiden kamen eine Runde weiter. Ihm folgte in der Klasse -79 kg Stefan Bücker gegen Mukeshar R. Chandnuty (Indien). Während es die anderen Deutschen Kämpfer doch mehr oder weniger schwer hatten eine Runde weiter zu kommen, war es für Stefan gegen den Inder relativ leicht in die nächste Runde einzuziehen. Stefan’s Gegner war sichtlich überfordert und wusste schon von Beginn an nicht wie ihm geschah. So dominierte Stefan die erste Runde klar und die Betreuer des Inders hätten den Kampf hier schon abrechen müssen. Sie entschieden sich jedoch dazu weiterzukämpfen. Der Abbruch kam dann zu Beginn der zweiten Runde durch den Kampfrichter. Der Inder drehte sich ständig ab, verließ die Kampffläche und kämpfte auch sonst sehr unsauber. Wenn er traf – was selten der Fall war – dann zum Rücken oder mit Innenhänden. Nach mehreren Verwarnungen und Minuspunkten Sieger durch Disqualifikation Stefan Bücker. Damit steht ein weiterer Deutscher in der zweiten Runde. Dimitri Hait musste gegen gegen Ozgur Kaygusuz (Türkei) antreten. Einen schweren Kampf hatte Dimitri gegen den technisch sehr guten Türken zu bestreiten. Beide Kämpfer schenkten sich drei Runden lang nichts und der Kampf war ausgeglichen. Während der Türke ein Übergewicht bei den Kicks zu verzeichnen hatte, war Dimitri boxerisch stärker. Am Ende warteten alle gespannt auf das Urteil. Knapper Sieger dieses Kampfes wurde Dimitri Hait der in die nächste Runde einziehen konnte. Als letzter war noch Christian Albrecht gegen Matej Visnai (Slowakei) an der Reihe. Auch Christian hatte mit dem Slowaken einen unangenehmen und starken Gegner. Nach kurzem Abtasten gingen beide voll zur Sache. Keiner der Beiden konnte sich die entscheidenden Punkte für einen deutlichen Sieg herauskämpfen und so blieb auch dieser Kampf bis zum Schluss spannend. Am Ende gab die bessere Kondition des Deutschen den Ausschlag für den Sieg, denn er konnte noch zulegen während der Slowake mit seiner Kraft doch ziemlich am Ende war. Einstimmiger Punktsieger und somit auch im Viertelfinale Christian Albrecht.
Am Freitag begannen die Frauen den Tag. Johanna Schafberg machte den Anfang gegen Lucy Wolf (Großbritannien). Johanna fand in der ersten Runde überhaupt nicht in den Kampf. Sie begann zu abwartend und so konnte die Engländerin die erste Runde klar für sich entscheiden. In Runde zwei fand Joanna langsam ihren Rhythmus und traf nun selbst immer besser. Leider verstand es die Engländerin die nun auch Konditionelle Probleme bekam den Kampf immer wieder zu Unterbrechen und Johanna so aus dem Rhythmus zu bringen. In Runde drei hatte sich Johanna auf die Engländerin eingestellt und bestimmte nun den Kampf. Am Ende reichte es jedoch nicht. Sie verlor mit 1:2 Kampfrichterstimmen knapp den Kampf. Ihr folgte der Kampf Julia Göldner gegen Nicole Blaser (Schweiz) – Julia machte von Beginn an druck, erhielt aber bald zwei Verwarnungen wegen zu hartem Kontakt. Die Schweizerin hatte dem Vorwärtsdrang von Julia nichts entgegenzusetzen und ging nach einem Kopftreffer der nicht so hart aussah zu Boden. Nachdem sie sich erholt hatte bekam Julia zwar einen Minuspunkt, wurde aber zum Glück nicht disqualifiziert und der Kampf konnte fortgesetzt werden. Julia punktete die Schweizerin klar aus und siegte am Ende verdient mit 3:0 Kampfrichterstimmen. Als dritte der deutschen Frauen musste Katja Schatta gegen Monik Florek (Polen) zeigen was in ihr steckt. Katja begann gegen die starke Polin verhalten, steigerte sich aber im Kampfverlauf immer mehr. Beide Kämpferinnen waren Hand- und Fußtechnisch auf dem gleichen hohen Niveau und so entwickelte sich ein packender und technisch sehr guter Kampf. Beide punkteten und man musste schon genau mitpunkten, um zu wissen, wer am Ende als Sieger die Matte verlassen würde. Gespannt warteten alle nach den drei Runden auf das Urteil. Dieses viel ganz knapp zu Gunsten der Polin aus. Katja hatte alles gegeben und hätte den Sieg ebenso verdient gehabt, aber wie schon so oft bei knappen Kämpfen muss man auch ein wenig Glück haben, und dies war bisher nicht auf Seiten der Deutschen. Danach waren die Männer an der Reihe. Kai Becker kämpfte gegen Borce Ivanovski (Macedonien). Kai hatte es gegen den um einen Kopf größeren Macedonier sehr schwer in den Kampf zu finden und dessen Vorwärtsdrang zu bremsen. Es gelang ihm jedoch immer öfter beim seitlichen Ausweichen den Gegner zu treffen und so Punkte zu sammeln. Technisch war dieser Kampf nicht so gut aber beide fighteten bis zum Ende der drei Runden. Danach musste man wieder zittern, doch diesmal war das Glück auf Seiten der Deutschen. Kai gewann knapp aber verdient mit 2:1 Kampfrichterstimmen.. Nach Kai waren mit Katja Möhle gegen Nikoline Juricev (Croatien) wieder die Frauen dran.– Katja kämpfte gegen die Croatien wie um ihr Leben. Die Konditionsmaschine marschierte drei Runden bedingungslos nach vorne setzte der Croatin ununterbrochen zu. Leider vernachlässigte sie dabei ihre Deckung und die Gegnerin konnte sie oft mit Kicks zum Kopf treffen, welche die Kampfrichter mehr bewerteten als die Fausttreffer von Katja. Die Croatin wusste sich gegen die Angriffe von Katja oft nur durch klammern zu helfen. Am Ende gaben aber die Fußtreffer den Ausschlag für die Niederlage von Katja. Trotz tollem Kampf in dem sie alles gab unterlag sie knapp nach Punkten. Fabian Fingerhut musste gegen Khabchach Soufiane (Marocco) antreten. Fabian bestimmte den Kampf von beginn an und traf den technisch nicht schlechten Maroccaner nach belieben. Dieser zeigte ab Mitte der zweiten Runde Konditionelle Mängel und so konnte Fabian seinen Punktevorsprung ausbauen. In der dritten Runde brachte sein Gegner nicht mehr viel zustande und so war das 3:0 Urteil zugunsten für Fabian auch keine Überraschung mehr. Da wartet dann im nächsten Kampf sicher ein schwierigerer Gegner auf ihn. Doch bei seiner Form hat er gute Chancen eine Runde weiter zu kommen. Dimitri Hait bestritt gegen Evgeny Mayer (Russland) seinen zweiten Kampf an diesem Tag. Dimitri musste gegen den starken Russen alles geben um bestehen zu können. Dimitri tat sich zum Beginn wieder schwer, konnte dann den Kampf ausgeglichen gestalten. In der dritten Runde konnte er den Angriffen des Russen nichts mehr entgegensetzen und verlor den Kampf mit 0:3 Kampfrichterstimmen dann doch deutlich. Im Superschwergewicht kämpfte Roman Reusch gegen Franci Skubber (Slowenien). Roman fand in keiner Phase des Kampfes die richtige Einstellung zu seinem Slowenischen Gegner und musste bei seinem ersten internationalen Turnier Lehrgeld bezahlen. Ihm fehlte die internationale Erfahrung, die der Slowene schon besaß. Roman kämpfte beherzt doch der Slowene war zu stark und er unterlag am Ende nach Punkten. In der Klasse -79 kg traf Stefan Bücker auf Ruslan Ishmakov (Russland). Stefan zeigte gegen den starken Russen eine Tatelose Leistung. Mit seinen Kicks war er dem Russen überlegen und auch Boxerisch konnte er mithalten. Stefan konnte alle drei Runden deutlich gewinnen. Als das Urteil kam war man im Deutschen Lager doch etwas überrascht. Stefan gewann nur mit 2:1 Kampfrichterstimmen. Alle hatten ob der Dominanz von Stefan doch ein 3:0 Urteil erwartet. Auch Christian Albrecht musste zum zweiten Mal auf die Kampffläche. Sein Gegner war Zafer Erturk (Türkei). Christian war auch in seinem zweiten Kampf bei dieser WM dem Gegner überlegen. Mit guten Fußtreffern machte er dem Türken das Leben schwer. Er setzte die Vorgaben der Bundestrainer gekonnt im Kampf um und sicherte sich einen ungefährdeten Sieg. Vor allem die Kicks gegen die der Türke kein Mittel fand kamen super und brachten die nötigen Punkte. So siegte Christian deutlich mit 3:0 Kampfrichterstimmen. -94 kg kämpfte Giovanni Nurchi gegen Bartolomiej Bolian (Polen). Er kämpfte gegen den Polen in der ersten Runde aus der Distanz heraus und punktete ebenfalls mit seinen Kicks. In Runde zwei lies er sich zu oft auf Nahkämpfe ein und der Pole sah nun besser aus. Nach einem Anpfiff von BT Peter Zaar besann sich Giovanni auf sein können und begann wieder zu kämpfen. Er schenkte dem jetzt härter werdenden Polen nichts und war nun auch mit den Händen ebenbürtig. Am Ende ein verdienter 3:0 Sieg für Giovanni. Ihm folgte der Kampf Jessica Heymann gegen Petra Pattig (Schweiz) – Grippegeschwächt musste Jessica Heymann der Schweizerin nach einem großartigem Kampf den Sieg überlassen. Auch Kai Becker musste zwei Kämpfe an diesem Tag bestreiten. Sein nächster Gegner war Jerny Workinski (Polen). Gegen den Weltmeister reichte die solide Deckungsarbeit von Kai nicht aus. Er verlor am Ende mit 0:3 Kampfrichterstimmen. Als vorletzte des Deutschen Teams war an diesem Tag Julia Göldner gegen Marta Fenyvesi (Ungarn) dran. Mit einer großartigen technisch taktischen sowie kämpferischen Leistung sichert sich Julia die Bronzemedaille. Der letzte Deutsche Starter war Fabian Fingerhut. Sein Gegner war der Russe Idar Gabbasov. Fabian verlor denkbar knapp mit 1.2 Richterstimmen gegen den sehr starken Russen. Nach zwei Runden lag der Russe leider schon vorn. Trotz eines starken Schlussspurts reichte es am Ende nicht ganz zum Sieg.
Halbfinale: Samstag war der Tag der Halbfinalkämpfe. Von den Deutschen waren noch fünf Sportler vertreten. Julia Göldner gegen Sabina Sehic (Slowakei) war der erste Kampf mit deutscher Beteiligung. Leider hat Julia ihren Kampf gegen die Kämpferin aus der Slowakei knapp nach Punkten verloren. Beide Kämpferinnen boten den Zuschauern einen tollen Kampf der von den Treffern her ganz eng war. Am Ende hätte man auch Julia knapp vorne haben können, doch die Kampfrichter aus der Ukraine, Russland und Croatien entschieden sich für ihre Gegnerin. Bitter für Julia, die jedoch dennoch nicht enttäuscht sein muss, hat sie doch alles gegeben und immerhin eine Bronzemedaille erkämpft. Nach ihr kam der Kampf Stefan Bücker gegen Martin Navratil (Slowakei). Stefan zeigte gegen den Slowaken sein ganzes können und konnte sich gleich zu Beginn behaupten. Nachdem der Slowake nach Runde eins zurücklag konnte Stefan dessen Angriffe mit tollen Kopftreffern kontern und den Vorsprung ausbauen. Auch die dritte Runde gehörte Stefan und er zog mit einem 3:0 Sieg souverän ins Finale ein. Bei den schweren Frauen +70 kg kämpfte Natalie John gegen Barbara Kovacs (Ungarn). Natalie kämpfte fast zeitgleich mit Stefan und zeigte eine beeindruckende Leistung gegen die wesentlich schwerer Ungarin, die jedoch technisch sehr stark war. Dennoch diktierte Natalie das Kampfgeschehen und am Ende war man sich im Deutschen Lager sicher das Finale errecht zu haben. Doch der Sieg ging mit 1:2 an die Ungarin, die darüber genauso überrascht war wie das deutsche Lager. Selbst der Betreuer der Ungarn konnte es nicht glauben und kam in die Deutsche Ecke um Natalie zu gratulieren und er bestätigte den Bundestrainern, dass auch er der Meinung war Natalie hat den Kampf gewonnen. In der Klasse -94 kg Giovanni Nurchi gegen Ranis Smajlovic (Slowakei) um den Einzug ins Finale. Der Kampf dauerte nicht sehr lange. Bereits nach einem Angriff von Giovanni stellte sich heraus, dass der Slowene verletzt ist und den Fuß nicht richtig belasten konnte. Er versuchte zwar noch weiterzukämpfen, musste aber kurz darauf den Kampf aufgeben. Somit steht auch Giovanni im Finale. Ein gutes Resultat der Deutschen was für die gute Arbeit der Heim – und Bundestrainer spricht.
Sonntag – Die Finalkämpfe: Stefan konnte gegen den Ungarn in der ersten Runde nicht die gewohnte Form an den Tag legen und steigerte sich erst ab Runde zwei. In der letzten Runde gab er noch einmal richtig Gas und so war der Kampf ausgeglichen. Viele umstehende waren der Meinung Stefan hätte Aufgrund der letzten Runde den Kampf knapp gewonnen. Andere sahen den Ungarn vorne. Somit musste man auf das Ergebnis der Kampfrichter warten. Und diese sahen den Kampf genauso knapp. Ein Kampfrichter hatte Stefan vorne und zwei den Ungarn. Somit also leider eine unglückliche Niederlage für Stefan die jedoch in Ordnung ging.
Christian kam mit dem Russen in der ersten Runde überhaupt nicht zurecht. In Runde zwei konnte er sich besser in Szene setzen. Doch in der letzten Runde gab letztendlich die Routine des Russen den Ausschlag für dessen Sieg. Seine Cleverness setzte sich durch und er gewann den Kampf nach drei Runden. Christian konnte mit dem zweiten Platz bei seinem ersten großen internationalen Auftritt mehr als zufrieden sein und wird in Zukunft sicher noch mehr erreichen.
Nach einem tollen Kampf in dem der Russe Giovanni alles abverlangte setzte sich Giovanni am Ende knapp aber verdient durch und sicherte sich den Titel des Weltmeisters. Giovanni begann die erste Runde sehr gut und konnte dem Russen Paroli bieten. In Runde zwei kam der Russe stärker auf. Eine kurze Standpauke von BT Peter Zaar der seinen Schüler an dessen Stärken erinnerte und ihn bat diese auch einzusetzen brachte die Wende. Giovanni hielt sich an die Anweisungen der deutschen Ecke, setzte seine Kicks ein und erkämpfte sich somit den knappen Punktevorsprung der den Ausschlag zum Sieg gab.
Der Kreis schließt sich: Brückner – Baaden – Zaar – Gottschalk. Weltmeistertrainer in 4 Generationen.
GIOVANNI ist W E L T M E I S T E R !!!!!!
Somit liebe Sportfreunde in der Heimat endet diese Weltmeisterschaft aus deutscher Sicht mit einem versöhnlichen Abschluss. Die Kämpfer gaben ihr Bestes, die Bundestrainer haben die Kämpfer optimal betreut. Es wäre vermessen bei 14 Teilnehmern 14 Medaillen zu erwarten. Doch mit 2 Bronze-, zwei Silber- und einer Goldmedaille kann das Deutsche Team stolz die Heimreise antreten. Bleibt noch zu erwähnen, dass auch die Deutsche Kampfrichterin Kathrin Soßna wieder zu den Besten des Turniers gehörte und die meisten Einsätze zu bewältigen hatte. Das Russische Team forderte bei den Kämpfen ihrer Sportler sogar den Einsatz der Deutschen Kampfrichterin, da sie erkannt hatten, dass diese gut und vor allem fair den Sportlern gegenüber ihre Wertungen abgibt, was man nicht von allen behaupten konnte. In der Nationenwertung erreichte Deutschland den 4. Platz hinter Russland, Ungarn und Polen. 17 Nationen kamen in die Nationenwertung was wieder einmal zeigt wie ausgeglichen die Länder in den letzten Jahren sind. Eine Info noch für die Presse. Es waren 650 Kämpfer aus 50 Ländern am Start. (Die WAKO hat jetzt Weltweit 105 Mitgliedsländer) Der zweite Teil der Weltmeisterschaft mit den Disziplinen Semikontakt, Vollkontakt Musikformen und Aerokickboxing wird Ende November in Portugal ausgetragen. Nicht zu vergessen die Jugend- und Junioren Europameisterschaft Anfang November ebenfalls in Portugal. Am Ende werden sicher wieder 2000 qualifizierte Sportler an den WAKO Welt- bzw. Europameisterschaften teilgenommen haben. Das Team freut sich auf die Rückkehr nach Deutschland und sendet viele Grüße an alle die die Daumen gedrückt haben in die Heimat.
Text/Fotos: ws