Liebe Sportfreunde zuhause.
Die Mannschaft ist mit Verspätung aber gut in Skopje angekommen. Beim Wiegen hatten zwei Sportler kleine Gewichtsprobleme, doch zum Ende der Wiegezeit waren alle erfolgreich über die Waage gegangen. Der Zeitplan hat sich aufgrund der großen Teilnehmerzahl geändert und es geht nun schon am Dienstag mit den ersten Kämpfen los. Es werden 1200 Sportler erwartet. Wer von unseren Kämpfern auf die Matte muss werden wir euch noch mitteilen. Schöne Grüße von der Mannschaft an alle Fans zuhause.
Ergebnisse des 1. Kampftages.
Verena kam mit deretwas größeren Norwegerin überhaupt nicht zurecht und fand in den drei Runden nicht in den Kampf. Die Gegnerin lies sie nicht zur Entfaltung kommen und so unterlag sie am Ende mit 0:3.
Max hielt gegen den starken Franzosen zwar mit, lag aber nach zwei Runden schon nach Punkten zurück. Auch ein Endspurt nutzte nichts mehr, da der Franzose stabil stand und mit klugen Kontern den Vorsprung über die Zeit brachte.
Daniela konnte sich gegen ihre Gegnerin aus Tajtschikistan mit 3:0 durchsetzen. Sie lieferte einen guten Kampf und punktete im Nahkampf immer mit. Am Ende wurde daraus ein klarer Sieg und der Einzug in die nächste Runde.
Isabella traf auf eine nicht nur kämpferisch sondern auch technisch starke Gegnerin aus Tajtschikistan. Diese bestimmte den Kampf und Isabella lief immer einen Rückstand hinterher. Obwohl sie in der letzten Runde noch einmal mehr Druck machte reichte es nicht mehr zum Sieg.
Sascha konnte sich gegen den Polen in einem technisch sehr guten Kampf deutlich durchsetzen. Schon nach zwei Runden lag Sascha klar vorne und ließ sich den Sieg auch in der letzten Runden nicht mehr nehmen.
Nach einem guten Kampf in dem er alles gab, musste sich Yannick Kern dem Schweden leider mit 0:3 geschlagen geben. Dennoch eine starke Vorstellung des ersten deutschen WAKO Kämpfers in der Disziplin Lowkick bei Weltmeisterschaften.
Folgende Kämpfe fanden heute statt:
Lowkick
-63,5 kg 22 TN – Yannik Kern gegen Farzad Rangrazian (SWE) 0:3
Leichtkontakt:
-50 kg Isabella Dominikowski gegen Sabina Tagaynazarova (TJK) 0:3
-74 kg Sascha Schuchardt gegen Marcin Krawczyk (POL) 3:0
-55 kg Daniela Rohr gegen Ganjina Khabibullaev (TJK) 3:0
-57 kg Max Bessel gegen Jonahtan Maine (FRA) 0:3
-65 kg Verena Huber gegen Madelen Softeland (NOR) 0:3
Fazit des ersten Tages:
Zwei Siege und vier Niederlagen sind nicht das was man sich erhofft hatte. Aber die Gegner werden International immer stärker und so wir es von Jahr zu Jahr schwerer eine Medaille zu erkämpfen. Morgen ist ein neuer Tag und der sieht am Ende hoffentlich etwas besser aus. Grüße vom Team an alle in der Heimat und bis morgen.
Ergebnisse des 2. Kampftages.
Auch Christian ist eine Runde weiter. Er tat sich ebenfalls lange schwer gegen einen Slovaken der sich immer wieder dem Kampf entzog. Letztendlich gab eine starke letzte Runde den Ausschlag für den 3:0 Erfolg.
Gegen den Bulgaren tat sich Achmed drei Runden lang schwer. Der Bulgare entzog sich durch Klammern geschickt den Angriffen von Achmet und der Kampf war bis zum Ende ausgeglichen und spannend. Am Ende siegte Achmed jedoch verdient mit 2:1 und hat somit die Bronzemedaille schon sicher.
Sascha kam mit der Rechtsauslage des Engländers überhaupt nicht zurecht. Er fand kein Konzept gegen die Angriffe und musste sich am Ende mit 3:0 geschlagen geben. Kein Vergleich zu seiner Leistung von gestern.
Kian beherrschte seinen Gegenüber nach belieben und baute seinen Punktevorsprung Runde für Runde aus. In der letzten Runde konnte er sogar einen Gang zurückschalten und dennoch die Kampffläche als deutlicher 3:0 Sieger verlassen.
Achmed tat sich gegen den unsauber kämpfenden Türken zwei Runden lang schwer und der Kampf war ausgeglichen. In der letzten Runde hatte Achmed den Türken dann im Griff und siegte am Ende deutlich mit 3:0.
Folgende Kämpfe fanden heute statt:
-63 kg Kian Golpira gegen Viliam Vanta (SVK) 3:0
-69 kg Achmed Nabo gegen Murat Aydin (TUR) 3:0
-74 kg Sascha Schuchardt gegen Christian Thomson (GBR) 0:3
-69 kg Achmed Nabo gegen Antonov Kristian (BUL) 3:0
-79 kg Christian Pohl gegen Ladislaw Toth (SVK) 3:0
Fazit des zweiten Tages:
Mit vier Siegen und nur einer Niederlage geht der Tag besser zu Ende als der erste Wettkampftag. Mit dem Resultat kann man leben. Zumal nach den heutigen Erfolgen Kian, Achmed und Anja schon eine Medaille sicher haben. Wenn es morgen so gut weiter geht, darf man auf weitere Medaillen hoffen.
Ich soll von der Mannschaft allen Fans zuhause schöne Grüße ausrichten. Und drückt uns weiterhin die Daumen.
Und noch eine Mitteilung für die Presse. Es sind 62 Nationen anwesend mit knapp 800 Kämpfern.
Ergebnisse des 3. Kampftages:
Selbst unser Veteran Helge konnte sich mit einer starken Leistung gegen den Italiener durchsetzen und die zehnte Medaille für Deutschland sichern.
Gegen eine starke Russin blieb Martina bis zum Ende des Kampfes stabil und gab alles. Letztendlich reichte es jedoch nicht zum Sieg.
Langsam wird es unheimlich. Maik sichert dem Team mit seinem Sieg die neunte Medaiile. Er traf den Italiener immer wieder mit tollen Kicks am Kopf und sicherte sich mit 9 und 11 Treffern Vorsprung klar den Sieg. Über die Leistung einiger Kampfrichter möchte ich mich nicht mehr äußern. Ich denke die Ergebnisse sprechen für sich.
Mit einem 2:1 Sieg zog Meneka ins Halbfinale ein. Auch hier sah diesmal der polnische Kampfrichter einen anderen Kampf. Während die beiden anderen Kampfrichter Maneka mit 10 bzw. 13 Treffern vorne sahen, lag sie beim Polen der als einziger vermutlich einen andern Kampf beobachtet hatte mit 3 Treffern in Rückstand. Nicht desdo trotz sicherte sie dem deutschen Team die achte Medaille. So erfolgreich war das Team seit 1993 wo sie Teamweltmeister wurden nicht mehr.
Daniela zog mit einem klaren 3:0 Sieg ins Halbfinale ein. Sie war ihrer Gegnerin in allen Belangen überlegen und siegte hochverdient. Mit der besten Leistung des deutschen Teams an diesem Tage sicherte sie sich schon einmal die Bronzemedaille.
Fabian hatte in diesem Kampf das Glück und die Kampfrichter auf seiner Seite. Er fand gegen den Engländer nie zu seiner Form und siegte am Ende glücklich mit 2:1 Kampfrichterstimmen. Auch Fabian hat damit Bronze schon sicher.
Stefan hatte seinen Gegner sicher im Griff. Drei Runden war er der aktivere Kämpfer und traf gegen den unbequem kämpfenden Engländer, der den Kampf immer wieder unterbrechen lies, nach belieben. Am Ende siegte er mit 2:1 Kampfrichterstimmen. Welchen Kampf die Kampfrichterin aus Rumänien gesehen hatte entzieht sich leider unserer Kenntnis.Somit auch schon mal Bronze für Stefan.
Christian brannte gleich zu Beginn ein Feuerwerk an Kicks ab und ging klar in Führung. Kurz vor Ende der ersten Runde musste sein Gegner den Kampf dann wegen einer Verletzung aufgeben.Damit hat Christian Bronze schon mal sicher.
Folgende Kämpfe fanden am Donnerstag statt:
-79 kg Christian Pohl (GER) Vid Kajntna (SLO) 3:0
-84 kg Duane Reid (GBR) Stephan Bücker (GER) 1:2
-89 kg Fabian Fingerhut (GER) Gavin Williamson (GBR) 2:1
-55 kg Dorota Godzina (POL) Daniela Rohr (GER) 0:3
-60 kg Maneka Kissel (GER) Zuzana Gregusova (SVK) 2:1
-94 kg Maik Höfer (GER) CRISTIAN LUBRANO (ITA) 2:1
-70 kg Mariya Deloglan (RUS) Martina Förg (GER) 3:0
Veteranen -84 kg Helge Lohmann (GER) ANDREA NARDELLI (ITA) 3:0
Fazit des 3. Wettkampftages:
Sowas hat man bei der WAKO Deutschland schon lange nicht mehr erlebt. Von acht Kämpfern an einem Tag haben sieben gewonnen und nur einer verloren. Und das auch nur gegen einen der Topfaforiten des Turniers. Zehn Bronzemedaillen stehen damit schon fest. Auch da muss man lange zurückblicken bis man vergleichbares findet. Wenn bei der starken Konkurenz von den zehn auch nur 5 ins Finale einziehen könnten und man dort vielleicht einen oder zwei Titel holt, wäre man mehr als zufrieden. Und selbst wenn es nicht so kommen sollte, hat man mit den zehn Medaillen bisher mehr erreicht als man vorher gehofft hatte. Natürlich wünschen wir allen zehn Kämpfern/innen den Titel und drücken ihnen fest die Daumen.
Ergebnisse vom 4. Wettkampftag:
Auch Anja Renfordt im Finale.
Nach einem klasse Kampf schaffte auch Anja den Einzug ins Finale. Sie ließ der gut kickenden Croatin keine Chance und sicherte sich mit einem 3:0 Erfolg den Einzug ins Finale. Den Auschlag für den Sieg gab vor allem ihre boxerische Überlegenheit der die Gegnerin nichts entgegenzusetzen hatte. Damit hat Deutschland morgen sechs Finalisten.
Maneka Kissel im Finale.
Mit Maneka Kissel sind nun fünf deutsche Sportler im Finale. In einem spannenden Kampf der ebenfalls bis zum Schluss spannend blieb setzte sich maneka am Ende knapp aber durchaus verdient mit 2:1 Kampfrichterstimmen durch. Die Polin gab am Ende noch einmal mächtig Gas. Doch Maneka hielt dem Druck stand und verlies die Kampffläche als Siegerin.
Bronze für Daniela Rohr.
In einem spannenden ausgeglichenen Kampf unterlag Daniela am Ende mit 1:2 Kampfrichterstimmen. In einem Kampf bei dem die Führung ständig wechselte entschied die internationale Erfahrung zugunsten der Engländerin. Bis kurz vor Ende führte Daniela hauchdünn und musste sich dennoch am Ende des Kampfes letztendlich der größeren Erfahrung der Engländerin beugen, die zum Schluss den Kampf drehen konnte. Dennoch ist die Bronzemedaille ein riesenerfolg für Daniela, welche das erste Mal bei so einem großen Event am Start war.
Zwischenbilanz:
Meine Vorhersage mit 5 Finalteilnehmer könnte zutreffen, zumal vier schon im Finale stehen und drei noch die Chance auf einen Finaleinzug haben. Die Erfolge strafen alle Lügen, die behaupten im Verband würde es nicht mehr stimmen und die Sportler wären unzufrieden. Eher das Gegenteil ist der Fall. Präsidium, Trainer und Sportler bilden bei dieser WM eine Einheit und man hat mehr erreicht als in den Jahren zuvor.
Maik Höfer im Finale.
Auch Maik hat es geschafft. In einem super Kampf zerlegte er den Kanadier geradezu. Runde um Runde baute er seine Führung aus und siegte am Ende mit 18 Treffern Vorsprung. Der einen halben Kopf größerer Kanadier fand kein Mittel gegen die Kicks zum Kopf mit denen Mike immer wieder traf. Auch boxerisch war Maik seinem Gegner klar überlegen. Ein toller Kampf und verdienter Einzug ins Finale.
Fabian Fingerhut im Finale.
Fabian zeigte sich gegenüber seinem Kampf von gesetern stark verbessert und konnte einen deutlichen 3:0 Erfolg herauskämpfen. Mit guten Angriffen in denen er mit den Händen und Füßen punkten konnte baute er seine Führung bis zum Ende des Kampfes kontinuierlich aus. Sein Gegner hatte dem nicht entgegenzusetzen udn somit steht auch fabian im Finale.
Stefan Bücker im Finale.
Stefan zeigte gleich zu Beginn wer der Chef auf der Matte ist. Bereits in der ersten Minute erkämpfte er sich eine deutliche Führung die er in den folgenden zwei Runden weiter ausbauen konnte. Somit verlies er am Ende als klarer 3:0 Sieger die Matte und steht morgen im Finale.
Bronze für Christian Pohl.
In einem bis zum Schluss spannenden Kampf unterlag Christian am Ende wegen einem Treffer mit 1:2. Der Kampf war drei Runden lang ausgeglichen und die Führung ging hin und her. Beide Kämpfer schenkten sich nichts: Am Ende hatte der Bulgare das glücklichere Ende für sich. Dennoch kann Christian stolz sein, denn bei diesem starken Teilnehmerfeld eine Medaille zu holen ist schon eine grandiose Leistung.
Achmed Nabo im Finale.
Achmed legte gegen den Russen los wie die Feuerwehr. Immer wieder traf er mit seinen Kicks und Händen deutlich und so konnt er sich in den ersten beiden Runden einen deutlichen Punktevorsprung herauskämpfen. Obwohl der Russe in der dritten Runde alles gab und noch einmal mächtig aufkam verteitigte Achmed seinen Vorsprung und zog mit einem klaren Sieg ins Finale ein.
Bronze auch für Kian Golpira.
Kian hatte gegen den einen Kopf größeren Ukrainer keine Chance. Dieser nutzte seine größere Reichweite klever aus und punktete mit seinen langen Beinen mit Kopftreffern ein ums andere Mal. Kian versuchte immer wieder in den Nahkampf zu kommen um ebenfalls punkten zu können. Doch der Ukrainer bewegte sich geschickt auf der Matte und sicherte sich den Sieg. Aber auch für Kian ist die Bronzemedaille als Erfolg zu werten, da er erst aus dem Juniorenlager ins Lager der Erwachsenen gewechselt ist.
Bronze für Helge Lohmann.
Nach einem tollen Kampf in dem Helge alles gab, musst er sich dem besseren Schweizer leider geschlagen geben. Dennoch hat sich Helge die Bronzemedaille aufgrund seiner guten Leistungen redlich verdient.
Folgende Halbfinalkämpfe fanden heute statt:
Veteranen – 84 kg Patrick Baumgartner (SUI) Helge Lohmann (GER) 3:0
-63 kg Kian Golpira (GER) Kostiantin Demoretskyi (UKR) 0:3
-69 kg Evgeny Mayer (RUS) Achmed Nabo (GER) 0:3
-79 kg Christian Pohl (GER) Dimitrov Emanuil (BUL) 3:0
-84 kg Toby Bermuller (IRL) Stephan Bücker (GER) 0:3
-89 kg Fabian Fingerhut (GER) SANJIN DEDIC (CRO) 3:0
-94 kg Benjamin Persson (CAN) Maik Höfer (GER) 0:3
-55 kg Daniela Rohr (GER) Ros Wilson (GBR) 1:2
-60 kg Maneka Kissel (GER) Katarzyna Modrzejewska (POL) 3:0
+70 kg Anja Renfordt (GER) Andreja Ivas (CRO) 3:0
Fazit des vierten Wettkampftages:
Mit vier Bronzemedaillen und sechs Finalisten hat man etwas erreicht was vorher keiner zu hoffen gewagt hatte. Zehn Medaillen bei 16 Teilnehmern sprechen eine deutliche Sprache. Die Sportler und auch die Bundestrainer haben hier unglaubliches geleistet. Die gute Arbeit des Leichtkontakttrainerteams zahlt sich in diesem Jahr aus. Aber auch unsere beiden Kampfrichter Kai Becker und Turan Yavuz zählen wieder einmal zu den besten des Turniers und sind ständig im Einsatz. Dazu kommt die Wiederwahl von Werner Sossna ins Weltpräsidium. Somit kann man sagen, dass dies in jeder Hinsicht als ein erfolgreiches Turnier für die WAKO Deutschland in die Geschichte des Verbandes eingehen wird.
Ergebnisse des letzten Wettkampftages:
Silber auch für Fabian Fingerhut.
Auch im letzten Finale des Tages blieb Deutschland nur die Silbermedaille. Fabian versuchte gegen den sich klever bewegenden Russen alles, doch am Ende reichte es auch bei ihm nicht zum Sieg. Der Russe punktete mit schnellen Handtreffern und traf auch mit den Kicks immer wieder. In der letzten Runde setzte auch Fabian alles auf eine Karte und holte noch etwas auf. Zum Sieg reichte es aber auch in diesem Kampf nicht mehr.
Silber für Stefan Bücker.
In einem sspannenden Kampf musst sich Stefan dem Ungarn knapp mit 2:1 geschlagen geben. Stefan fightete bis zm Ende um den Titel und drehte in der letzten Runde noch einmal auf. Er setzte alles auf eine Karte. Doch leider reichte es am Schluss nicht mehr zum Sieg. Der Ungar brachte die knappe Führung gekonnt über die Zeit und somit blieb Deutschland auch in diesem Kampf nur silber. Dennoch ein toller Kampf von Stefan.
Silber für Maik Höfer.
Maik musste sich im Finale gegen den einen Kopf größeren Croaten leider geschlagen geben. Dieser verstand es geschickt seine größerer Reichweite austzunutzen und traf in den drei Runden besser als Maik. Somit verlies der Croate als Sieger die Kampffläche und sicherte sich den Titel. Damit eine weitere Silbermedaille für unser Team.
Gold für Deutschland !! Achmed Nabo ist Weltmeister!!
Aus einem spannenden Finale ging Achmed Nabo als Sieger hervor und sicherte sich den Titel des Weltmeisters. Der Kampf war drei Runden lang ausgeglichen und vor allem spannend. Die Führung wechselte laufend und kein Kämpfer konnte sich nach Punkten absetzen. So spannend wie der Kampf war auch die Entscheidung der Kampfrichter. Ein Kampfrichter hatte Achmed mit einem Treffer vorne, der zweite den Italiener ebenfalls mit einem Treffer. Der dritte Kampfrichter hatte ein unentschieden und musste sich somit für einen Kämpfer entscheiden. Und zur Freude der deutschen sah er Achmed als Sieger. Somit geht der erste Titel nach Deutschland. Drei weitere Kämpfer haben noch die Chance es Achmed nachzumachen.
Silber für Anja Renfordt
Anja musste sich im Finale der Welt- und Europameisterin aus Russland nach drei spannenden Runden geschlagen geben. Die erste Runde verlief ausgeglichen. Danach setzte sich die größere Routine der Russin durch und Anja geriet in Rückstand. Obwohl Anja alles gab, reichte es nicht mehr zum Sieg. Doch auch für sie ist diese Silbermedaille als Erfolg zu werten.
Silber für Maneka Kissel.
Den Kampf um Gold gegen die Ungarin verlor Maneka leider nach Punkten. Maneka känmpfte gut mit, doch die Ungarin erwischte einfach einen super Tag und war im Finale die besserer Kämpferin. Maneka geriet schnell in Rückstand und lief diesen bis zum Ende des Kampfes hinterher. Obwohl sie bis zur Schlußsekunde alles gab, gelang es ihr nicht den Kampf noch zu drehen. Doch auch über die Silbermedaille konnte man sich im deutschen Lager freuen.
Folgende Kämpfe fanden heute statt:
-60 kg Maneka Kissel (GER) Vivien Wagner (HUN) 0:3
+70 kg Anja Renfordt (GER) Maria Semenova (RUS) 0:3
-69 kg Marco Perissinotto (ITA) Achmed Nabo (GER) 1:2
-84 kg Zoltan Dancso (HUN) Stephan Bücker (GER) 2:1
-94 kg Maik Höfer (GER) Boris Miskovic (CRO) 0:3
-89 kg Fabian Fingerhut (GER) Il Dar Gabasov (RUS) 0:3
Fazit der Weltmeisterschaft:
Mit vier Bronze-, fünf Silber- und einer Goldmedaille war Deutschland erfolgreicher als in den letzten Jahren. In der Nationenwertung belegte man hinter den Russen den zweiten Platz. Mit 825 Teilnehmern in den Disziplinen Lowkick, K1 und Leichtkontakt aus 62 Ländern von 5 Kontinenten setzt die WAKO neue Maßstäbe. Wer hier eine Medaille erkämpft hat, gehört wahrlich zu den Besten der Welt.
Auch im Lowkick, hatte man endlich einmal einen Kämpfer dabei der einen guten Eindruck hinterlies. Da wird sich in Zukunft in Deutschland auch einiges tun.
Die Deutsche Delegation war mit dem erreichten zufrieden und bedankt sich bei den Bundes- und Heimtrainern für die geleistete Arbeit, sowie bei den Sportlern für deren Einsatz und die gezeigten Leistungen.
Nicht zu vegessen die guten Leistungen der beiden Deutschen Kampfrichter Kai Becker und Turan Yavuz, welche zu den besten des Turniers zählten.
Hoffen wir, dass es bei der WM im Semi- und Vollkontakt sowie den Musikformen nächsten Monat in Dublin auch so gut läuft