Stephan Bücker und Mike Höfer gewinnen Weltcup 2012 in Innsbruck
Am Wochenende traf sich in der Olympiahalle in Innsbruck die internationale Kickbox Elite zum Weltcup. Er zählt zu den renommiertesten und anspruchsvollsten internationalen Turnieren im Kickboxen. Über 1700 Spitzenkämpfer aus 31 Nationen kämpften um die begehrten Medaillen und Meisterpokale.
Vom LK Nationalteam waren Stephan Bücker, Fabian Fingerhut, Mike Höfer, Erik Herrmann, Kübilay Dogantekin, Denis Hahne, Josua Klinkosch und Manuel Weick am Start.
Die hervorragende Bilanz des Teams sind 2 x Gold, 3 x Silber, 1 x Bronze und zwei 5. Plätze.
In hervorragender Form präsentierte sich bis 84 Kg Vizeweltmeister Stephan Bücker. Er zeigte seine ganze Klasse und gewann souverän und unangefochten seinen dritten Titel in Folge.
Die zweite Goldmedaille erkämpfte bis 94 Kg Mike Höfer. Der Vizeweltmeister und frisch gebackene Irish Open Gewinner bestätigte mit variablen Fuß- und Fausttechniken seine hervorragende Form.
Silber ging in der Gewichtsklasse über 94 Kg an Kübilay Dogantekin. Im Finale gegen Colin O’Shaughnessy hatte er leider sein Temperament nicht unter Kontrolle und unterlag klar.
Vizeweltmeister Fabian Fingerhut erreichte im Leichtkontakt unangefochten das Finale bis 89 Kg. Gegner war der WM dritte Juso Prosic. In einem spannenden Kampf lag Fabian zum Ende des Kampfes knapp in Führung. Kurz vor Schluss erhielt Procic jedoch zwei umstrittene Wertungen und wurde so mit 2:1 Kampfrichterstimmen zum Sieger erklärt.
Die dritte Silbermedaille erkämpfte Josua Klinkosch bis 79 Kg. Mit großem Siegeswillen und schnellen, dynamischen Techniken erreichte er das Finale und musste sich erst hier Weltmeister Andrea Primitivi geschlagen geben.
Ebenfalls in der Gewichtsklasse bis 79 Kg erkämpfte sich Manuel Weick mit sehr guten Leistungen eine Bronzemedaille.
Erik Herrmann (+94 Kg) und Denis Hahne (-74 Kg) scheiterten mit starker Leistung leider knapp im Viertelfinale und belegten den fünften Platz.
Neben der positiven Bilanz über das Abschneiden der deutschen Kämpfer muss man jedoch feststellen, dass die Wertungen der Kampfrichter nicht immer nachvollziehbar waren. Es gab zwischen den einzelnen Kampfflächen extreme Unterschiede bei der Bewertung von Techniken und ihrer Kontaktstärke. Hier wäre eine größere Einheitlichkeit für das nächste Jahr wünschenswert.
Jimmy Iwinski
(LK Trainerteam)