Auch die Europameisterschaft in Maribor ist beendet. Drei Silbermedaillen (Gleixner, Borucki und Sarantoudis) sowie zwei Bronzemedaillen (Pfaffl und Flieser) im Point fighting sind sicher nicht das optimale und erwartete Resultat. Dennoch haben die Kämpfer ihre Nominierung mit ihren Leistungen gerechtfertigt. Viele Kämpfe endeten knapp und man konnte wieder einmal sehen, dass das Niveau weiter angestiegen ist. Bei ein bisschen mehr Glück hätte auch die eine oder andere Goldmedaille dabei sein können. Zwei Gold (Kirsten und Rüger), zwei Silber (Latocha und Kiontke) sowie drei Bronzemedaillen (Zaar, Höfer und Hoppe) sind die Ausbeute im Leichtkontakt. Die Goldmedaillen wurden ausschließlich von der „alten Garde“ geholt, was nicht abwertend gemeint ist. Im LK Team hat ein Umbruch stattgefunden. Das Karriereende mehrerer Welt- und Europameister des Teams, sowie verletzungsbedingte Ausfälle sind in einem Jahr nicht so einfach zu kompensieren. Aber auch hier haben die Nachrücker mit guten Leistungen überzeugt, auch wenn es zu den Medaillen noch nicht ganz gereicht hat. Auch wenn man nicht an die Ergebnisse im Vollkontakt anknüpfen konnte, hat sich dennoch gezeigt, dass man auch bei den Tatamisportarten auf einem guten Weg ist in Zukunft international wieder vorne dabei zu sein.
Ein Lob auch wieder an die deutschen Kampfrichter (Fricke, Becker und Yavuz) die wie schon in den letzten Jahren ihren Job verrichteten und wieder zu den besten Kampfrichtern des Turnieres gehörten.
Das Präsidium bedankt sich bei allen Sportlern für die gezeigten Leistungen und gratuliert den Medaillengewinnern zu den Erfolgen.
Danke auch an die Bundestrainer und vielen Helfer für ihren Einsatz und ihr Angagement nicht nur bei diesem Turnier.